Der Stadtrat hat in einer nichtöffentlichen Sitzung mit großer Mehrheit der Errichtung einer Freizeitanlage auf dem Katharinenberg zugestimmt. Uns ist bewusst, dass nicht alle Wunsiedlerinnen und Wunsiedler diese Entscheidung begrüßen, zumal dieses WUNhenge-Projekt vor einigen Jahren schon einmal auf der Tagesordnung stand.

 

Kooperativer Ansatz in alle Richtungen

Was hat sich geändert?
Zunächst einmal der Standort. WUNhenge wird nicht einfach auf eine grüne Wiese gesetzt. Die Fläche, auf der der Megalithennachbau entstehen soll, wird bereits durch die Hundlinge genutzt. Sie bleiben am Katharinenberg und führen auch weiterhin ihr jährliches Mittelalterfest durch, das einfach um eine Attraktion bereichert wird. WUNhenge wird Collis Clamat sicher neue Impulse geben. Die Landesjagdschule hat mit dem diesmal gewählten Standort keine Probleme, eine naturschutzrechtliche und baurechtliche Machbarkeit ist gegeben. Eine enge ideelle Kooperation wird  auch mit dem EFBZ und der Staatliche Fachschule für Steintechnik und Gestaltung angestrebt. Gespräche hierzu haben bereits stattgefunden. Und natürlich kann der Steinkreis auch für kulturelle Veranstaltungen im Rahmen der Luisenburgfestspiele genutzt werden.

 

… aber Stonehenge gehört nicht hier her!

Ja, genau so wenig wie Cowboys und Indianer nach Hasselfelde im Harz oder Eging am See. Und doch haben hier mutige Investoren Pullman City gebaut, das jedes Jahr zahlreiche Touristen anlockt, von denen die gesamte Region profitiert! Man sollte WUNhenge als das betrachten, was es sein soll: Eine Freizeitanlage mit Erlebnisgastronomie und einer Vielzahl von Veranstaltungsmöglichkeiten. Niemand erhebt den Anspruch darauf, in Wunsiedel ein zweites, echtes Stonehenge mit all seiner Mystik zu bauen.

 

Fakt ist

  • es werden keine Steuergelder, keine Gelder aus der Stadtkasse eingesetzt. Die Kosten und das Risiko liegen allein beim Investor! Die Folgekosten trägt er ebenso.
  • der Betreiber der Freizeitanlage wird nicht die Stadt sein, sondern dern Investor
  • Wunsiedel braucht – schon allein für die Zeiten der Luisenburgfestspiele – ein Hotel. Ein Unternehmer wird nur in ein Hotel investieren, wenn genügend (touristische) Frequenz vorhanden ist. Drei Monate Festspielzeit reichen einfach nicht, um ein Hotel wirtschaftlich betreiben zu können. Mit dieser Freizeitanlage versprechen wir uns diesen Frequenzbringer.

Mit diesem Projekt hoffen wir, nicht nur Wunsiedel, sondern den gesamten Landkreis als Tourismusstandort zu stärken. Nutzen wir die Chance, die uns geboten wird.

Presse im Internet

Ein Stück England im Fichtelgebirge Radio Euroherz, 18.12.2020
Stonehenge im Fichtelgebirge (Frankenpost, 18.12.2020, premium)

(Foto: VacouverLami auf pixaby)